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Posts tagged Eric Weinstein
Unterhaltungsdiskussionen

Diskussionen über die Existenz Gottes, den freien Willen oder den Beginn eines menschlichen Lebens haben eines gemeinsam: Es handelt sich in den meisten Fällen um reine Unterhaltungsdiskussionen.

Unterhaltungsdiskussionen behandeln Themen, die seit Jahrhunderten diskutiert werden, ohne wirkliche Ergebnisse oder neue Argumente hervorzubringen.

„It´s like you´re not really serious so you might as well have a half-hour discussion about free-will which I have no interest in.” – Eric Weinstein in einem Gespräch mit seinem Bruder Eric Weinstein.

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DISC – Unterdrückung von Ideen

Bis vor einigen Tagen war die Expertenmeinung in US-amerikanischen und europäischen Medien eindeutig: Masken, wie sie in ganz Asien getragen werden, haben im Grunde keine wirkliche Wirkung und sind keine sinnvolle Maßnahme gegen Covid-19.

Nach und nach führen aber immer mehr Staaten diese Masken ein und erachten sie plötzlich doch als zielführend. Die Wahrheit hinter dieser Entwicklung liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen einer Ignoranz gegenüber anderen Kulturen und einer strategischen Maßnahme, weil man keine Masken zur Verfügung hatte und sich vor einer möglichen Knappheit für Spitäler und Co. fürchtete.

Spannend ist, wie diese Entwicklung so ziemlich alle relevanten Medienhäuser mitgemacht haben, darunter auch einige, denen man nur sehr wenig Konformismus und Freunderlwirtschaft vorwerfen kann.

Der US-amerikanische Mathematiker und kontroverse Denker Eric Weinstein beobachtet derartige Phänomene vor allem in den USA schon seit längerer Zeit. Er spricht in diesem Zusammenhang vom Distributed Idea Supression Complex, kurz DISC. DISC lässt sich nicht wirklich gut übersetzen, beschreibt aber einfach diverse miteinander komplex agierende Strukturen in unserer Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, die dazu führen, dass gewisse innovative und kontroverse Ideen unterdrückt werden.

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Mathematik – von Formeln zu Kunst

Mathematik wird seit Jahrzehnten auf eine sehr symbolzentrierte und technische Art und Weise unterrichtet. In den letzten Jahren begann man den technischen Aspekten, also dem sturen Rechnen und Lösen von Formeln weniger Aufmerksamkeit zu schenken, dafür verwendet man Computer und Taschenrechner. Etwas mehr Aufmerksamkeit wird seitdem auf ein oberflächliches Verständnis der Konzepte gelegt, man soll Dinge interpretieren, teilweise sogar erklären können.

Was ausbleibt ist die Faszination. Einige glückliche erwischen den richtigen Mathelehrer oder entwickeln durch Zufall ein Interesse an diesem Fach, in der Breite der Gesellschaft hinterlässt die Mathematik nach der Schulzeit aber einen bitteren Nachgeschmack.

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Gott würfelt und wir sollten auch

In der Politik sind es Parteien, bei denen man mit konträren Ideen keine Chance hat. In den Medien sollte man sich bei manchen Publikationen nicht positiv über den Kapitalismus und bei anderen nicht negativ über den Nationalismus äußern. In der Wissenschaft braucht niemand mitzureden, der keine akademische Laufbahn durchgemacht hat.

Wenn wir es also ernst meinen mit unserer Toleranz und Offenheit, dann sollten wir dem Zufall viel öfter die Chance geben, für tolerante und vollkommen unbefangene Entscheidungen zu sorgen.

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Wirtschaftliche Migration – ein neues System

Die Senkung des Lohnniveaus ist ein entscheidender Faktor für den wohlstandssteigernden Effekt von Migration. Gleichzeitig werden sich Arbeiter nicht für die Migration einsetzen, wenn ihr Einkommen dadurch sinkt.

Ist das also der entscheidende Widerspruch, der keine wirtschaftliche Migration mit breitem gesellschaftlichem Konsens möglich macht?

Nein, denn es geht den Arbeitern nicht nur um ihren Lohn, sondern um ihr gesamtes Einkommen.

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