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Erinnerungsdatenbank

Im Zuge von Elon Musks Neuralink-Präsentation kam unter anderem die Idee der Erinnerungsdatenbank auf. Wenn wir eines Tages Gehirn und Computer direkt miteinander verbinden, so besteht natürlich die Möglichkeit, die Prozesse des Gehirns abzuspeichern und später wieder abzuspielen.

Man könnte also den aktuellen Moment in 10, 20 oder 50 Jahren abermals in der exakt selben Intensität erleben.

„If we one day will be able to replay memories, I wonder if this is a memory that you and I would choose.” – Lex Fridman in Episode 1537 der Joe Rogan Experience.

Und obwohl die Erinnerungsdatenbank wohl noch einige Jahre in der Zukunft liegt, kann uns ihr Konzept schon heute behilflich sein – und zwar zur Steuerung des eigenen Lebens.

Man soll sein Leben derartig leben, dass man möglichst viele Erinnerungen schafft, die eine spätere Wiedergabe wert sind.

Stellt man damit aber nicht ganz einfach die Frage, ob einen die aktuelle Lebensweise glücklich macht?

Nein, denn auch ein Leben in Komfort kann glücklich machen.

Erinnerungswürdig wird der Abend vor dem Fernseher aber wohl eher nicht sein.

Zum Weiterhören:

https://www.youtube.com/watch?v=sr8hzF3j2fo

https://www.youtube.com/watch?v=9iOGfAAticY