noah leidinger

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Die Luxuselite

Bis vor wenigen Jahrzehnten war enormer Reichtum offensichtlich erkennbar. Die Kleidung, ein gepflegtes Äußeres, das Essen. All diese Faktoren bildeten eine klare Grenze zwischen den Eliten und dem Rest der Gesellschaft.

„This is why today, unlike a century ago, a plutocrat is hard to spot in a crowd, as the economist Don Boudreaux has pointed out. Next time you are in a restaurant, look at the person at the next table. Is he or she a billionaire?“ - Matt Ridley in seinem Buch „How innovation works”.

Diese klare Grenze ist in großen Teilen der reichen Gesellschaften der westlichen Welt fast bis zur Unkenntlichkeit verschwommen. Ein Multimillionär oder gar Milliardär unterscheidet sich in den alltäglichen Aspekten des Lebens fast gar nicht von einem Bürger der gehobenen Mittelschicht.

„She uses a similar smartphone, the same internet, the same sort of toilet, the same supermarkets. For most people today in Western countries, much of the inequality that exists – though not all – is about luxuries, rather than necessities; at least, this is more true than it was in the past, when poor people often starved to death or died of cold and lacked access to simple things like light.” - Matt Ridley in seinem Buch „How innovation works”.

Die heutigen Eliten zeichnen sich vor allem durch Luxusgüter aus. Sie haben im Großen und Ganzen keine schöneren Zähne, kein gepflegteres Aussehen, keine hochwertigeren Lebensmittel. Man muss schon zu sehr teuren Hobbies oder hochluxurösen Gegenständen greifen, wenn man sich als Reicher noch wirklich auszeichnen will.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich diese Entwicklung innerhalb der westlichen Gesellschaften, bald auch auf den Rest des Globus übertragen wird. Denn es gibt immer noch genug Länder, in denen sich die Eliten sehr wohl in den notwendigsten Gütern des Alltags differenzieren.

Zum Weiterlesen:

Ridley, Matt: How innovation works. And why it flourishes in freedom. London: 2020. [i]

 

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